Neuer Ambo für die Marienkapelle von Loretto

Am Dienstag, dem 28. Januar 2025, dem Gedenktag des Heiligen Thomas von Aquin, konnte Pfarrer Schnabel den nun fertiggestellten neuen Ambo in der Marienkapelle in Loretto segnen. Sie finden hier eine Beschreibung und weitere Bilder.
Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ Herrn Klaus Noichl für den Entwurf und die Idee, der bisherigen Kirchenverwaltung für den Beschluss, Herrn Kunstreferenten Felix Landgraf für die Beratung sowie den Firmen Lanbacher und Raps für die gelungene Umsetzung. Der neue, feststehende Ambo löst nun das bisherige Holzprovisorium ab. Sie finden hier noch die Erklärung zum Ambo und einige Bilder.
Text und Fotos: Pfarrer Wolfgang Schnabel
„Der Ambo steht vor dem Chorgitter der Marienkapelle.
Das Gitterwerk ist zierlich und erlaubt den Blick auf die Altargruppe von Anton Sturm mit dem Gnadenbild. Auf dieses Gitter bezieht sich die Konstruktion des Ambo.
Der Ambo besteht aus einem Rahmen aus gewachstem Eisen, vierkant ca. 16 mm dünn, und 2 Holzteilen, dem Lesepult und dem Podest.
Das Holz und das Eisen halten sich gegenseitig. Das Eisen bildet einen geschlossenen, damit endlosen Linienzug. Er ist in dem massiven Holz-Podest eingespannt. Die Stäbe bilden eine räumliche Struktur aus einer senkrechten und drei Diagonalen, die dem Gesamten Stabilität verleihen.
Aus verschiedenen Blickwinkeln zeigen sich dreieckig scheinende Strukturen.
Das Podest schließt in der Höhe auf die unterste Marmorstufe des Chorraumes an. Es besteht aus verleimten Massivhölzern und ist passend in die Vierkantrahmen des Eisengerüstes ausgefalzt. Das Lesepult ist aus Massivhölzern, die zu einem kreuzförmigen Raster verleimt sind.
Das Pult verbindet den Eisenrahmen oben und ist über die Verbindungsachse drehbar. Somit kann das Pult in eine Werktags-Stellung gebracht werden, die steiler sein kann als die Lesestellung.“
(Oberstdorf im Juni 2024, Klaus Noichl)