Hospiz-Christophorus-Dienst feiert 30-jähriges Bestehen
Die Hospizgruppe Oberstdorf feierte dankbar ihr 30-jähriges Bestehen. Zu diesem besonderen Anlass versammelten sich Mitglieder, Unterstützer und Freunde, um die wertvolle Hospizarbeit zu würdigen.
Herr Pfarrer Koppitz, der dem Hospizgedanken sehr verbunden ist, hob die unermüdliche Arbeit der Ehrenamtlichen hervor und betonte die Bedeutung von Nächstenliebe in schwierigen Zeiten. Die Gründung der modernen Hospizbewegung wurde durch die Begegnung von Cicely Saunders mit einem krebskranken jungen Mann inspiriert, was 1967 zur Eröffnung des ersten modernen Hospizes in London führte. Drei Jahrzehnte später entstanden in Deutschland daraufhin die ersten Hospizvereine, darunter der Hospizverein Kempten Oberallgäu e.V.
Der Initiative von Sr. Felana und Rosmarie Kappeler war es zu verdanken, dass sich bereits ein Jahr später eine Gruppe von Frauen zusammenfand und 1994 als Teil des Hospizvereines Kempten Oberallgäu e.V. den Hospizdienst Oberstdorf gründeten. Überzeugt von der Kraft der Nächstenliebe und der Freude am Helfen, stellten sie ihre Aufgabe unter den besonderen Schutz des heiligen Christophorus.
Die Mitglieder, die aus verschiedenen Konfessionen und Berufen stammen, bereichern seither die Arbeit der Gruppe und ermöglichen umfassende Unterstützung für sterbende Menschen.
Bei einem gemeinsamen Essen bedankten sich Birgit Prestel, leitenden Koordinatorin und Helga Geiger, Vorstandsmitglied im Hospizverein für das segensreiche Wirken in den vergangenen Jahren. Ein besonderer Dank galt Hildegard Milz, die vor 10 Jahren die ehrenamtliche Einsatzleitung der Gruppe übernommen hat und gemeinsam mit Marianne Vogler mit großem Einsatz die Begleitungen vor Ort organisiert.
Die Hospizgruppe Oberstdorf bedankt sich herzlich bei allen Unterstützern und blickt optimistisch in die Zukunft, um weiterhin Menschen in schwierigen Lebenssituationen beizustehen.
Fotos: Hospizgruppe Oberstdorf